HEIDESHEIM (pge).
Das Mixed-Team der SV Gau-Algesheim erwies sich bei der 0:9-Niederlage als dankbarer Sparringspartner für die dadurch in die 1. Hockey-Verbandsliga aufgestiegene TSG Heidesheim.
Zu unterschiedlich waren die Ambitionen der mit teils mehr Damen als Herren auf dem Feld spielenden Gau-Algesheimern und dem Herrenteam der Hausherren, das aus der Hallensaison noch eine Rechnung offen hatten. So fiel es Kapitän Marc Prinz auch nicht schwer dem Nachbarschaftsverein zur Meisterschaft zu gratulieren: „Herzlichen Glückwunsch an Heidesheim, die mit dem Erfolg ihrer jungen Mannschaft den Lohn für ihre jahrelang gute Jugendarbeit einfahren.“ Der Spielertrainer registrierte die Genugtuung des Lokalmatadors, der im Aufstiegsduell der Herrenteams in der Hallenrunde noch den Kürzeren gezogen hatten. „Dafür feiern die Heidesheimer nun nach dem Spiel gegen unser Mixed-Team den Aufstieg und alle sollten versöhnt sein.“ Prinz und seine Mannschaft hatten im ersten Abschnitt den Heidesheimer Offensivbemühungen wenig entgegen zu setzen, sodass es fast im Fünfminuten-Takt hinter SV-Torhüter Thorsten Schubert einschlug. Für Entlastung sorgten lediglich die Sololäufe von Florian Hemmes, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren. Nach dem Seitenwechsel verdichteten die Gäste deutlich erfolgreicher die gefährliche Zone vor dem eigenen Gehäuse, sodass den Heidesheimern bis drei Minuten vor Abpfiff lediglich ein weiterer Treffer gelang. Thore Perske mit seinem fünften Tor des Tages (68.) sowie Merlin Samer (69.) besorgten den Endstand. „Wir hätten die Niederlage gerne gemäßigter gehalten, gehen dennoch aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit positiv gestimmt aus diesem ungleichen Duell“, so Prinz.
Durch die Niederlage fielen die Gau-Algesheimer auf den letzten Platz zurück, den sie im abschließenden Heimspiel (15.6., 16 Uhr) jedoch wieder an den 1. FC Kaiserslautern zurückgeben wollen.
SV Gau-Algesheim: Schubert – Prinz, Basmacioglu, Zeller, Brill, Eckert, Hemmes, Pannier, L. Schneider, Zachmann, Lea Schön, A. Sarg, W. Schneider, König, Erbes.