Von Clara Schmidt
Am Sonntag ging es bei strahlendem Sonnenschein auf heimischem Terrain gegen Worms/Speyer ran.
Nachdem wir die letzten beiden Wochen ohne Sieg geblieben waren, erhofften wir uns diese Woche natürlich drei Punkte. Da sich vom ersten zum zweiten Spiel eine deutliche Steigerung gezeigt hatte, erschien es uns durchaus möglich, uns ein weiteres Mal zu steigern und endlich zu zeigen, was wir können. Doch wie zuvor mussten wir ohne Auswechselspieler ran, da viele von uns aufgrund der Arbeit, Auslandssemestern und co. nicht in Gau-Algesheim sein konnten.
Wir brauchten diesmal nicht lange, um ins Spiel zu finden und hatten gleich im ersten Viertel schon ein paar Kreisszenen im gegnerischen Kreis. Kurz vor Ende des ersten Viertels kassierten wir leider den ersten Gegentreffer durch eine Strafecke. Dennoch hatten wir auch weiterhin einige Kreisszenen, von denen wir jedoch keine mit einem Tor abschlossen. Zur Halbzeitpause also noch immer der Stand 0:1. Spielerisch war das Spiel sehr ausgeglichen.
Spielerisch waren wir den Gegnerinnen nicht überlegen, wir gaben allerdings zu viele Bälle durch Fehlpässe und blinde Bälle ab. So kam auch das 0:2 zustande. Die Kräfte ließen inzwischen langsam nach, hatten wir doch keine Auswechselspielerinnen und die Gegnerinnen gleich vier. Das Zurückkommen viel uns immer schwerer und durch eine Unkonzentriertheit konnten die Worms/Speyerer auf 0:2 erhöhen.
Im letzten Viertel wollten wir uns nun endlich einmal mit mindestens einem Tor belohnen und zwangen die Gegnerinnen in ihre eigene Hälfte. Torabschlüsse waren am Sonntag leider nicht unsere große Stärke, weshalb wir auch in den letzten 15 Minuten trotz unglaublichem Einsatz und jeglichen Bemühungen kein Tor erzielen konnten. Die Mädels aus Worms und Speyer hingegen nutzen eine Kontermöglichkeit und schossen zum Schluss noch ein Tor, was einen Endstand von 0:3 bedeutete.
Der deutlich erscheinende Endstand spiegelt allerdings nur in geringem Maße den Verlauf des Spiels wider. Wir hatten viele Situationen im gegnerischen Kreis, die wir leider nicht für uns nutzen konnten. Dennoch war eine Steigerung zum vorherigen Spiel erkennbar. Wir spielen zusammen, reden miteinander, ermutigen uns gegenseitig, sind ein Team. Unser nächstes Ziel ist es natürlich, uns in den nächsten Spielen weiter zu steigern und uns endlich mit einem Tor zu belohnen.